krankheiten
psychische Gesundheit ist genauso wichtig wie körperliche Gesundheit
k-ptbs / f 43.1
die posttraumatische belastungsstörung (ptbs) ist eine schwere psychische erkrankung, die als folge eines traumatischen erlebnisses auftritt. sie gehört zu den trauma- und belastungsbezogenen störungen und ist gekennzeichnet durch das anhaltende wiedererleben der situation und einen zustand der dauer-alarmbereitschaft.
ursache: das traumatische ereignis
voraussetzung für die entwicklung einer ptbs ist die konfrontation mit einem oder mehreren traumatischen ereignissen, bei dem eine tatsächliche oder drohende gefahr für das eigene leben, die körperliche unversehrtheit oder die sexuelle integrität erlebt wurde.



depression / f 33.3
depression ist eine ernstzunehmende psychische erkrankung, die sich deutlich von vorübergehender traurigkeit oder stimmungstiefs unterscheidet. sie betrifft das denken, fühlen und handeln und beeinträchtigt die lebensqualität und funktionsfähigkeit der betroffenen oft erheblich.
was ist eine depression?
eine depression (genauer: depressive störung oder depressive episode) ist eine krankhafte gemütsstörung, die über einen längeren zeitraum (typischerweise mindestens zwei wochen) anhält und den alltag der betroffenen maßgeblich beeinträchtigt. sie gehört zu den häufigsten psychischen erkrankungen.

emotional instabile persönlichkeitsstörung / f 60.31
die borderline-persönlichkeitsstörung (bps), auch als emotional instabile persönlichkeitsstörung vom borderline-typus bekannt, ist eine schwere psychische erkrankung. ihr zentrales merkmal ist eine tiefgreifende störung der emotionsregulation, was zu einem muster von instabilität in der stimmung, den zwischenmenschlichen beziehungen, dem selbstbild und dem verhalten führt.
kernmerkmale und symptome
die symptome der bps sind intensiv und betreffen nahezu alle lebensbereiche. für die diagnose (nach dsm-5) müssen mindestens fünf der neun folgenden kriterien über einen längeren zeitraum vorliegen:



essstörung: binge eating / f 50.4
die binge-eating-störung (bes), auch bekannt als anfallsartiges überessen, ist die häufigste essstörung in deutschland und eine ernstzunehmende psychische erkrankung, die unbedingt behandelt werden sollte. der begriff leitet sich vom englischen „binge“ (gelage) ab und beschreibt das zentrale merkmal: wiederkehrende essanfälle mit kontrollverlust.
definition und hauptsymptome
die binge-eating-störung ist gekennzeichnet durch:

anpassungsstörung / f 43.2
die anpassungsstörung ist eine psychische erkrankung, die als folge eines psychosozialen belastungsfaktors auftritt. sie beschreibt eine maladaptive (fehlerhafte oder übersteigerte) reaktion auf ein belastendes lebensereignis oder eine anhaltende schwierige lebenssituation, die zu erheblichem leiden und einer einschränkung der alltäglichen funktionsfähigkeit führt.
ursache: der belastungsfaktor
im gegensatz zur posttraumatischen belastungsstörung (ptbs), die ein extremes, lebensbedrohliches trauma voraussetzt, können bei der anpassungsstörung jede art von psychosozialen belastungen der auslöser sein.



angststörung / f 41.1 / f 41.3
menschen, die frei von angst sind, gibt es nicht. unsere angst rettet und täglich das leben. zum beispiel bei sturm gehen wir nicht aus dem haus, im auto schnallen wir uns an, wenn wir eine straße überqueren wollen, schauen wir nach links und rechts, auf steilen und / oder gefährlichen wegen halten wir uns fest, wenn wir schwer krank sind, schlucken wir medikamente, die uns helfen und wir schließen in der nacht unsere haustür ab. die angst führt uns durch die gefahren des täglichen lebens, ohne dass uns dies bewusst ist
